Berufsbild Industriekaufmann/frau
Der Ausbildungsberuf zur Industriekauffrau bzw. zum Industriekaufmann wurde zu Beginn des Schuljahres 2024/2025 neu geordnet und schrittweise eingeführt. Dieser Prozess wird bis zum Schuljahr 2026/2027 abgeschlossen sein. Neu ist insbesondere die Verteilung der Inhalte auf insgesamt 13 verschiedene Lernfelder und die Berücksichtigung des Wandels der Arbeitswelt und der Digitalisierung. Darauf haben wir am Berufsschulzentrum in Neusäß reagiert und werden zukünftig noch stärker projektorientiert und vernetzt unterrichten.
Die Ausbildungsdauer beträgt, je nach Vorbildung, zwei bis drei Jahre. Nach der Ausbildung stehen den Absolventen beruflich alle Türen in der Industrie offen.
Die dreijährige Ausbildung erfolgt im Wesentlichen im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden laut Ausbildungsrahmenplan beispielsweise:
Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:
- Leistungserstellung planen und koordinieren
- Logistik und Lagerprozesse planen und steuern
- Beschaffung planen und steuern
- Marketingmaßnahmen planen und steuern
- Vertriebsprozesse umsetzen
- Personalprozesse umsetzen
- Kaufmännische Steuerung und Kontrolle durchführen
- Einsatzgebietsspezifische Lösungen erarbeiten
- Einsatzgebietsspezifische Aufgaben und Prozesse koordinieren
Integrativ zu vermittelnden Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
- Organisation des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht
- Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
- Umweltschutz und Nachhaltigkeit
- Digitalisierte Arbeitswelt
- Digitale Geschäftsprozesse im Unternehmen gestalten
- Zusammenarbeit, Kommunikation und individuelle Arbeitsorganisation gestalten